
Wetter vermiest RWE das Geschäft
n-tv
Im Frühjahr sorgt ein historischer Wintereinbruch im US-Bundesstaat Texas für Chaos. Die extrem niedrigen Temperaturen lassen auch die Stromerzeugung durch Windräder von RWE einbrechen. Das wirkt sich auf die Geschäftszahlen des deutschen Energiekonzerns aus.
Der Energiekonzern RWE hat im ersten Halbjahr von einem außerordentlich starken Handelsgeschäft profitiert, bei der Windenergie an Land aber einen Verlust geschrieben. Insgesamt ging der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebitda) des Konzerns in den ersten sechs Monaten um vier Prozent auf 1,75 Milliarden Euro zurück, wie der größte deutsche Stromkonzern mitteilte. Die Sparte Onshore Wind/Solar fuhr beim bereinigten Ebitda einen Verlust von 42 Millionen Euro ein. Durch die Jahrhundertkälte in Texas musste RWE hier Belastungen von rund 400 Millionen Euro verbuchen. In den niedrigen Temperaturen war die Erzeugung durch die Windräder des Konzerns eingebrochen. Um seine Lieferverpflichtungen nachzukommen, hatte RWE kurzfristig Strom zu hohen Preisen zukaufen müssen. Hinzu schmälerten unterdurchschnittliche Windverhältnisse in Nord- und Mitteleuropa das Geschäft.More Related News

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