
Weshalb der selbst ernannte Geheimfavorit an Weihnachten als Feuerwehrmann arbeitet
Die Welt
Bei der Darts-WM ist der erste gesetzte Spieler ausgeschieden. Daryl Gurney unterlag Alan Soutar. Vor dem Duell hatte sich der schottische Feuerwehrmann vollmundig zum Titelkandidaten erklärt. Profi will er aber auch bei einem Titelgewinn nicht werden. Aus finanziellen Gründen.
Er hatte soeben den ersten gesetzten Spieler bei der Darts-Weltmeisterschaft aus dem Turnier geworfen. Ein schnelles Interview noch, dann musste sich Alan Soutar auch schon wieder auf den Weg Richtung Norden machen. Der 44-Jährige Schotte schiebt ab Sonntag in der Heimat wieder Dienst. Bevor er nach seinem 3:0 gegen den an Position 24 gesetzten Nordiren Daryl Gurney wieder in den Alexandra Palace zu seinem Drittrundenmatch zurückkehrt, wartet der Alltag. Soutar ist Feuerwehrmann. Und daran wird sich auch nach den jüngsten Erfolgen nichts ändern.
Seit zwei Jahren spielt er auf der Profitour der Professional Darts Corporation (PDC). Der Rechtshänder hat sich seitdem stetig verbessert. Vor einem Jahr schaffte er es bei der Weltmeisterschaft etwas glücklich ins Achtelfinale. Beim Grand Slam of Darts war er vor einem Monat nach starken Leistungen sogar bis ins Viertelfinale vorgestoßen. Dass der Schotte bei der Darts-WM nun verantwortlich für das erste Aus eines gesetzten Spielers ist, kann niemanden mehr verwundern.