
Weselsky lässt sich Zeitplan für Streik nicht vorschreiben
n-tv
Vor Weihnachten nicht pünktlich bei den Liebsten sein oder danach nicht rechtzeitig wieder zurück - die Horrorvision vieler Bahnreisender. Und die könnte Realität werden, glaubt man GDL-Chef Weselsky. Der will sich beim Zeitplan eines möglichen Streiks nicht reinreden lassen.
Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, lässt weiter offen, ob die Gewerkschaft auch kurz vor oder kurz nach Weihnachten streiken würde. Die GDL habe noch nie über Weihnachten gestreikt und werde das auch dieses Jahr nicht machen, sagte Weselsky in einem Interview mit "The Pioneer". "Ich lasse mir nur nicht von Herrn (DB-Personalvorstand Martin) Seiler vorschreiben, von wann der Weihnachtsfrieden beginnt und bis wann er zu laufen hat. Das ist nicht sein Metier, sondern das entscheiden wir", sagte Weselsky.
Der GDL-Chef hatte vergangene Woche Arbeitskämpfe auf der Schiene an Weihnachten ausgeschlossen. Besonders viele Menschen reisen aber nicht an den Weihnachtstagen mit der Bahn, sondern in der Woche davor und der Woche danach, viele auch erst nach dem Jahreswechsel. Weselsky ließ in dem Gespräch auch offen, wie es im laufenden Tarifkonflikt kurzfristig weitergehen wird.
Die GDL hatte die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn am vergangenen Freitag für gescheitert erklärt und Warnstreiks angekündigt. Weitere Details etwa zu Termin und Dauer blieben bislang offen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.