
Werteunion wählt Otte zum Vorsitzenden
n-tv
Noch vor zwei Jahren fordert die Werteunion den Ausschluss von Max Otte. Grund ist dessen Bekenntnis, als CDU-Mitglied die AfD zu wählen. Nun kürt die konservative Splittergruppe innerhalb der Christdemokraten den Ökonomen zu ihrem Chef. Für die Opposition ein erneuter Ausbruch nach Rechts.
Der Ökonom Max Otte ist zum Vorsitzenden der konservativen Werteunion gewählt worden. Die Wahl löste Wirbel aus, Politiker etwa der Grünen, der FDP und der SPD kritisierten den 56-Jährigen für eine Nähe zur AfD. Glückwünsche hingegen kamen vom AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla. "Schade, dass wir Prof. Otte im Kuratorium der Erasmus-Stiftung verloren haben", twitterte Chrupalla. Otte war bis Januar 2021 Kuratoriumsvorsitzender der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung. Otte selbst twitterte: "Ich danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen und hoffe, dem gerecht zu werden." Das CDU-Mitglied Otte hatte in der Vergangenheit öffentlich über seine Nähe zur AfD gesprochen. 2017 sagte er der "Wirtschaftswoche", dass er bei der Bundestagswahl die AfD wähle. Vor zwei Jahren hatte die Werteunion die CDU aufgefordert, Otte wegen rechtslastiger Äußerungen auszuschließen. In der CDU gilt ein Unvereinbarkeitsbeschluss mit der AfD.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: