
Werte-Union stellt sich hinter Laschet
n-tv
Kanzlerkandidat Armin Laschet distanzierte sich in der Vergangenheit deutlich von der ultrakonservativen Werte-Union und dessen Vorsitzenden Max Otte. Genau der zeigt nun aber seine Unterstützung für den nominierten Kandidaten und findet sogar lobende Worte für Laschets Corona-Politik.
Angesichts der Unruhe in der Union wegen der schwachen Umfragewerte hat sich die stark konservative Werte-Union hinter den Kanzlerkandidaten Armin Laschet gestellt. "Man wechselt nicht mitten im Wahlkampf die Kandidaten. Ein solches Verhalten kann nur im Desaster enden", sagte der Vorsitzende Max Otte. Die Werte-Union rate "dringlich von diesbezüglichen Personaldebatten in der Union ab". Er fügte hinzu: "Armin Laschet ist angetreten, und er wird das Ergebnis - gut oder schlecht - zu verantworten haben." Die Werte-Union sieht sich als Vertretung der konservativen Strömung in der Union, ist aber keine offizielle Parteigliederung. Otte lobte Laschet, mit etwas zurückhaltender Wortwahl: "Laschet hat einige vernünftige Ansätze in der Corona-Politik anklingen lassen. Auch einige seiner Statements zur Migrationspolitik sind zielführend und ausbaufähig."
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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