
Werner Wolf für weitere drei Jahre Präsident des 1. FC Köln
n-tv
Finanziell geht es dem 1. FC Köln schlecht. Die Geschäftsführer schlagen Alarm. Ein guter Teil der Ergebnisse hängt aber mit Corona zusammen. Präsident Werner Wolf und sein Team werden derweil wiedergewählt.
Köln (dpa/lnw) - Werner Wolf ist für weitere drei Jahre zum Präsidenten des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln gewählt worden. Der 66-Jährige und seine Stellvertreter Eckhard Sauren und Carsten Wettich waren ohne Gegenkandidaten angetreten und erhielten auf einer ungewohnt harmonischen und unspektakulären Mitgliederversammlung 91,82 Prozent der Stimmen.
Wolf, früher Leiter einer großen Brauerei (Bitburger), war im September 2019 als Nachfolger von Werner Spinner zum Präsidenten gewählt worden. Vor dessen Amtsantritt 2012 hatte Wolf nach dem Rücktritt von Wolfgang Overath 2011 das Amt schon für fünf Monate interimistisch inne. "Ich bin mehr als überwältigt", sagte Wolf: "Danke für dieses Vertrauen. Ich hoffe, wir können es mit harter Arbeit zurückzahlen."
Finanziell steht der FC aber weiter unter Druck. Das Geschäftsjahr 2021/22 schlossen die Kölner laut vorläufigem Ergebnis mit einem Verlust von 15,7 Millionen Euro nach Steuern ab. Hinzu kommt knapp eine Million Minus für den e.V. Auch wenn die Zahlen stark von der Corona-Pandemie beeinflusst waren, fand Geschäftsführer Philipp Türoff auf der Mitgliederversammlung am Dienstag deutliche Worte.
