
Werden Morde an Aktivisten im Irak verfolgt?
DW
Seit dem Ausbruch der Proteste 2019 im Irak müssen Oppositionelle um ihr Leben fürchten. Mindestens 30 Oppositionelle sind in den vergangenen Monaten ermordet worden. Doch nun könnte es eine Wende geben.
Seit Monaten werden irakische Aktivisten, Analysten und Journalisten attackiert - alles Gruppen, die sich im Land für politische Reformen aussprechen. Örtliche Menschenrechtsorganisationen gehen von 35 Morden allein in den vergangenen 18 Monaten aus - seitdem 2019 Proteste im Land ausgebrochen waren. Dazu kommen 82 Attentatsversuche. Immer wieder versprach die irakische Regierung, den Taten nachgehen zu wollen, aufgeklärt wurde aber fast nie etwas. Unter den Todesopfern sind prominente Namen wie der des Aktivisten Ihab al-Wazni. Er hatte in der Stadt Karbala im Süden des Irak Proteste organisiert. Er wurde Anfang Mai erschossen.More Related News