"Werden alles daran setzen, Ortskräfte rauszuholen"
n-tv
Bundesverteidigungsministern Kramp-Karrenbauer erklärt Dramatik und Verzögerungen des Evakuierungseinsatzes in Afghanistan. Die zum Kabuler Flughafen entsandten Truppen hätten "die taktische und strategische Beinfreiheit", die sie benötigten.
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Anstrengungen der Bundeswehr zur Evakuierung deutscher Staatsbürger und afghanischer Ortskräfte unterstrichen. Als sie am Montag die dramatischen Bilder von Kabuler Flughafen gesehen haben, habe sie gedacht: "Wie kriegen wir unseren Flieger runter, wie kriegen wir unsere Soldaten vor Ort?", berichtete Kramp-Karrenbauer in der Sendung "RTL aktuell". Das sei schließlich in der Nacht gelungen, sodass die Bundeswehr vor Ort weitere Evakuierungsflüge vorbereiten du absichern kann. Auf die Frage, ob die Evakuierungen zu spät vorbereitet worden seien, sagte die Ministerin: "Wir haben letzten Donnerstagabend sozusagen angefangen, die Mission auszulösen, auch zu alarmieren." Für militärische Evakuierungsmissionen seien aber "Vorbereitungen erforderlich", erläuterte Kramp-Karrenbauer, darunter "zum Beispiel die Überflugrechte, denn wir transportieren bewaffnete Truppen und das geht nicht ohne die Zustimmung der Länder", deren Luftraum durchquert wird. "Wir haben am Sonntagmorgen grünes Licht für die Mission gegeben und am Sonntagmorgen sind die ersten Flieger raus."More Related News