
Wer ist der beste James Bond?
n-tv
Der neue "Bond"-Film "Keine Zeit zu sterben" versucht dieser Tage das Kino zu retten. Daniel Craig ist zum fünften und letzten Mal im Dienste Ihrer Majestät zu sehen. Doch welchen Platz nimmt Craig in der Riege der "007"-Darsteller ein?
Als Anfang der 1960er-Jahre "James Bond" sein Kino-Debüt feierte, war der 1930 in Schottland als Thomas Connery geborene und spätere Sir Sean Connery nicht die erste Wahl. Produzent Albert R. Broccoli favorisierte den damaligen Hollywood-Star Cary Grant und "007"-Erfinder Ian Fleming konnte sich David Niven, Roger Moore oder gar seinen Cousin Christopher Lee in der Rolle vorstellen.
Connery machte bekanntlich das Rennen und brachte es - inklusive der außer der Reihe laufenden Bond-Verfilmung "Sag niemals nie" - auf sieben Auftritte als Geheimagent Ihrer Majestät. Connery war der Erste, er prägte nachhaltig das Bild, wie die Figur des "James Bond" wahrgenommen wurde. Im Zeitalter der #MeToo-Debatte kann aber auch nicht ignoriert werden, dass Connerys Bond ein sexistischer Macho war, dessen Avancen dem weiblichen Geschlecht gegenüber oft den Sachverhalt der sexuellen Nötigung erfüllten. Die Ausrede, dass dies nur dem Zeitgeist jener Tage geschuldet sei, löst heute zurecht Kopfschütteln aus.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.