
Wer grün investieren will, ist verloren
n-tv
Mehr als 335 Milliarden Euro haben die Deutschen inzwischen in grüne Geldanlagen investiert. Jedes Jahr steigt diese Summe um etwa 25 Prozent, vor allem nachhaltige Fonds sind als Anlage beliebt. Ihr Volumen hat sich in den vergangenen beiden Jahren fast verdoppelt. Oftmals handelt es sich aber um einen Etikettenschwindel, erzählt Magdalena Senn im "Klima-Labor". Die Finanzmarktexpertin von Finanzwende Recherche hat 314 vermeintlich grüne und nachhaltige Fonds untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Viele ESG-Fonds betreiben "Greenwashing im großen Stil".
ntv.de: Wenn man sich die Ergebnisse Ihrer Untersuchung anguckt, muss man festhalten: Wer grün investieren will, ist hoffnungslos verloren, korrekt?
Magdalena Senn: Das kann man so sagen. Wer grün und nachhaltig investieren will, muss aufpassen, dass er nicht auf Greenwashing reinfällt. Sonst investiert man nachher in Unternehmen, die man selber nicht für nachhaltig hält.
Um welche Fonds geht es denn? Was ist das Problem mit denen?

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.