Wer das falsche Lied spielt, fliegt im Failed Bundesland
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Ein DJ wagt es, auf dem "Hoffest" des Berliner Senats "L'amour toujours" aufzulegen. Ein Fehler mit Folgen: Kommt auch "Les Préludes" von Franz Liszt auf den Index? Der Hit ist doch ebenso kontaminiert.
Hochverehrtes Publikum, willkommen in der "Schmoll-Ecke", den geistigen Ergüssen eines Sehr-Gutmenschen! Während Sie sich dem Müßiggang hingeben und das hier lesen, ohne etwaige Folgen zu bedenken, tue ich schon wieder Gutes, hüte und füttere ich den Hund meiner Schwester, damit sie auf Reisen gehen kann und der Wauwau nicht allein ist.
Keine Sorge: Ungeachtet meines Migrationshintergrundes - mein Opa kam aus Österreich, meine Mutter aus dem deutschsprachigen Teil von Großpolen -, stehen bei mir keine Hunde auf dem Speiseplan, nicht einmal Katzen, auch wenn die mir suspekt erscheinen, so wie die gucken, als könnten sie im Blick eines Menschen erkennen, ob der darauf steht, Haustiere zu vertilgen.
Ich mache so was nicht, ehrlich. Den Verzehr von Katzen überlasse ich nach wie vor Alf. Der war bekanntlich auch eine Art Flüchtling, kam aus Melmac und blieb in den USA, nachdem sein Raumschiff bruchlanden musste. Aus heutiger Sicht ist es erstaunlich, dass ihm eine amerikanische Durchschnittsfamilie etwas mehr als 100 Folgen lang Asyl gewährte, obwohl er rülpste, frech war und eben Katzen jagte, um sie auf dem Grill für eine Mahlzeit zuzubereiten. So was gibt es natürlich nur in der Fantasie. Aber das Irreale vermengt sich ja gerade zusehends mit dem Realen; es existiert kaum noch ein Unterschied, wie man jeden Tag feststellen muss. Alles ist möglich. Jedenfalls ist nichts unmöglich.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.