
"Wer 50 bis 60 Stunden arbeitet, kann Millionär werden"
n-tv
In seinem Buch "Der Einzimmer-Millionär" empfiehlt Gerald Hörhan Menschen, die reich werden wollen, möglichst viele Einzimmerwohnungen, "kleine Löcher", wie er sie nennt, zu kaufen und dann zu vermieten. Die Zeit sei perfekt, um Millionär zu werden, sagt er ntv.de. Hörhan hat an der US-amerikanischen Elite-Universität Harvard studiert, bei großen Investmentbanken in New York gearbeitet, ist jetzt Ende 40 und bezeichnet sich als "Investmentpunk". Trends steht er skeptisch gegenüber. Auch die aus seiner Sicht zunehmende Arbeitsverweigerung ist ihm zuwider. "Wir müssen wieder auf Vordermann kommen", sagt er im Gespräch mit ntv.de. Vor allem angesichts der multiplen Krisen in unserer Zeit sei es wichtig, Sicherheit und Freiheit in Form von Geld zu haben.
ntv.de: Sie bezeichnen sich als Investmentpunk. Was ist denn so "punkig" an Ihnen oder an dem, was Sie machen?
Gerald Hörhan: Ich war immer rebellisch und habe mir nie etwas von anderen Leuten sagen lassen. Ich wollte Finanzgeschäfte immer anders machen als die meisten Leute. Das hieß dann auch, gegen den Strom zu schwimmen. Als alle riefen: Immobilien, "Hilfe, die Apokalypse droht!", habe ich Häuser gekauft. Als alle der Meinung waren, Kryptos seien tot, habe ich gekauft. Die Strategie hat sich als sehr erfolgreich herausgestellt.
Sind Sie denn manchmal auch auf Krawall gebürstet und bewegen sich - ich sage mal - in gesetzlichen Grauzonen?

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.