Wenn Zigarettenglut in der Wahlurne landet
Süddeutsche Zeitung
Ohne Wahlhelfer gäbe es keine Wahlen. Und seit fast 50 Jahren gab es kaum eine Wahl ohne Johannes Mair. Von eigenartigen Wählern, nassen Stimmzetteln und beschwipsten Auszählungen.
Wenn Johannes Mair am Sonntag ins Wahllokal geht, darf er die Weißwürste nicht vergessen. In seiner Mannschaft, so nennt er die Gruppe Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, hat jeder seine Aufgabe; Kaffee kochen, Kuchen backen, und Mair ist eben für die Weißwürste zuständig. So ist das in Karpfhofen, einem Dorf in der oberbayerischen Kleinstadt Markt Indersdorf. "Das gehört halt dazu", sagt Mair.
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