Wenn ein neues Plastikwerk das Klima schützen soll
Süddeutsche Zeitung
CDU-Kanzlerkandidat Laschet weiht eine Kunststoff-Fabrik ein, die nicht nur Jobs im Ruhrpott schafft, sondern sogar CO₂ einsparen soll. Die Rechnung ist allerdings etwas ungewöhnlich.
Die Umgebung wirkt wenig staatstragend für einen Politiker, der Deutschland bald auf der Weltbühne vertreten will. Doch für Armin Laschet ist das am Donnerstag ein Heimspiel. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen steht in einem weißen Festzelt inmitten des Chemieparks Marl im Ruhrpott, einem Konvolut aus Fabriken und Leitungen, Kesselwagen und Bahnschienen. "Gottes Segen für die neue Anlage", ruft der CDU-Kanzlerkandidat. Mit der neuen Kunststoffproduktion leiste die Firma Evonik "einen wichtigen Beitrag für die Zukunft des Ruhrgebiets", sagt Laschet, mehr noch: "Einen ganz enormen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel."More Related News