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Weniger Unfälle mit Schadstoffaustritten in MV
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Im Jahr 2020 sind in Mecklenburg-Vorpommern nach Unfällen etwa 39.000 Liter Schadstoffe ausgetreten und zum Teil in Gewässer gelangt. Das war die geringste Gesamtmenge seit 2012, wie aus Daten hervorgeht, die das Statistische Amt in Schwerin am Dienstag veröffentlichte. Allerdings konnten nur 58 Prozent der ausgetretenen Substanzen wiedergewonnen und anschließend genutzt oder sachgemäß entsorgt werden.
2017 etwa waren bei 37 Unfällen mehr als 1,5 Millionen Liter Schadstoffe ausgetreten, die zum Großteil aber wieder abgepumpt werden konnten.
In insgesamt 19 Fällen wurden 2020 im Nordosten wassergefährdende Stoffe freigesetzt. Zu zwei Dritteln waren Verkehrsunfälle der Grund. Dabei seien die ausgelaufenen Schadstoffe aber fast vollständig wiedergewonnen worden. Zudem sorgten defekte Lagerstätten oder Unachtsamkeit beim Abfüllen für den Austritt wassergefährdender Stoffe. Betroffen von den Unfällen seien 2020 vor allem die Flussgebiete von Warnow und Peene gewesen.