Weniger Teilnehmer bei Demos in Sachsen-Anhalt
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich weniger Menschen an Demonstrationen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, dem Ukraine-Krieg und den daraus resultierenden Konsequenzen beteiligt als zuvor. Das geht aus einer Aufstellung des Innenministeriums hervor. "Seit Monaten stagniert die Zahl der Teilnehmenden auf einem niedrigen Niveau", sagte eine Sprecherin. So schwankten in den letzten fünf Wochen die Teilnehmerzahlen landesweit zwischen 500 bis 900 Personen.
Im Januar, Februar und März hatten beispielsweise regelmäßig noch mehr als 2000 Personen an Versammlungen teilgenommen, die im Zusammenhang mit der pandemischen Lage, dem Krieg in der Ukraine und den daraus resultierenden Konsequenzen stattfanden. Am vergangenen Montag (11. Dezember) gab es landesweit 16 Versammlungen mit insgesamt 711 Teilnehmern.
Anfang 2022 waren noch mehr als 18.000 Menschen auf die Straße gegangen, im Herbst 2022 waren es mehr als 14.000. In diesem Jahr wurde die 1000er-Marke seit den Sommerferien nach Angaben des Innenministeriums bisher nur dreimal überschritten.