Weniger Teilnehmer bei Corona-Protesten: Auch Friedensdemos
n-tv
In Mecklenburg-Vorpommern geht die Zahl der Teilnehmer bei Protesten gegen Impfpflicht und Corona-Politik zurück. Diesmal waren es noch rund 6000 Menschen. In einigen Städten gab es auch kleinere Friedensdemonstrationen wegen des Kriegs in der Ukraine.
Schwerin/Neubrandenburg/Stralsund (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montagabend erneut mehrere Tausend Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straßen gegangen - allerdings wieder etwas weniger als in den Vorwochen. Wie Polizeisprecher erklärten, wurden landesweit etwas mehr als 6000 Frauen und Männer bei mehr als 20 Protestzügen und -versammlungen gezählt. Das waren etwa 20 Prozent weniger als vor zwei Wochen.
In mehreren Orten positionierten sich die Redner bei diesen Demonstrationen auch für Frieden und gegen Krieg wie in der Ukraine. So lautete das Thema in mehreren Städten "Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung". In Neubrandenburg war auf weißen Fahnen "Help" (Hilfe) zu lesen.
In Schwerin und Stralsund trafen sich außerdem jeweils mehrere hundert Demonstranten zu Gegenaktionen, bei denen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zugleich "Gegen Krieg und Aufrüstung und für Frieden" demonstriert wurde. So bildeten rund 500 Menschen dabei in Schwerin eine Menschenkette um das Rathaus.