
Weniger Ostdeutsche haben Vertrauen in die Polizei
n-tv
Die Deutschen haben immer weniger Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen. Allerdings steigt das ohnehin hohe Vertrauen in die Ärzteschaft. Mitunter deutliche Unterschiede gibt es zwischen Ost und West.
Das Vertrauen der Deutschen in die gesellschaftlichen Institutionen sinkt. Lediglich Ärzte und Bundeswehr konnten im Jahr 2021 einen Vertrauensgewinn verzeichnen, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-Trendbarometer ergab.
Abgefragt wurde, in welche gesellschaftlichen Institutionen die Bundesbürger "großes Vertrauen" haben. 87 Prozent sagten dies über die Ärzteschaft. Auf Platz zwei folgt die Polizei mit 79 Prozent, einem Prozentpunkt weniger als vor einem Jahr. Den stärksten Vertrauensverlust mussten mit jeweils minus fünf Punkten das Bundesverfassungsgericht, Gerichte generell sowie das Fernsehen hinnehmen.
Das Vertrauen in Meinungsforschungsinstitute, Radio und Presse sank um jeweils drei Punkte. Nur ein minimaler Verlust von einem Punkt ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr beim Vertrauen zur Polizei und zu den Universitäten. Gesunkenes Vertrauen hatte das Trendbarometer auch mit Blick auf die politischen Institutionen gemessen.
