
Weniger kann so viel sein
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Die wunderbarste Zeit des Jahres ist zugleich die verschwenderischste. Muss nicht sein: Julia Georgallis und Theresa Baumgärtner zeigen, wie's geht und verraten köstliche Rezepte. Julia futtert ihren Weihnachtsbaum auf und Theresa holt Goldstaub aus der Natur.
In den Augen von Greta bin ich vermutlich ein Umweltmuffel (Für die Hardcore-Gender-Fans biete ich kompromissbereit Müffeline an.): Ich fahre Auto, zwar Kleinwagen, neu und mit allen möglichen EU-Normen, aber ein verfluchter Benziner. Und auf der Weihnachtstafel habe ich am liebsten einen Gänsebraten. Auch außerhalb diverser Festivitäten, also immer, kann ich Tofu & Co. nichts abgewinnen. Bei genügend vorhandener Konzilianz und dem unbedingten Willen, mich in eine Kiste zu stecken, könnte man(/frau/divers) mich als temporären Flexitarier bezeichnen. Im Arbeitszeugnis würde da wohl stehen: "Sie war stets bemüht..."
Zu meiner Ehrenrettung möchte ich außer Mülltrennung und Einkaufsnetz, Vogeltränke und Futterhäuschen, Bienen-Weide und Igel-Laubhaufen im Garten vorbringen: Ich kaufe Bio. Nach Möglichkeit regional. Ich meide Fleischtheken in Supermärkten wie der Teufel das Weihwasser, liebe meinen Bauern aus der Prignitz (als Lieferanten), der seine einst glücklichen Schweine und Hühner für mich umbringt, mich mit Kartoffeln und anderem Grünzeug von seinem Acker versorgt. Da nicht immer alles klappt bzw. vorhanden ist, gestatte ich mir Ausnahmen ("Sie hat sich stets bemüht..."). Ich könnte meine Aufzählung bis in Bad und Bett fortsetzen, dass Ihnen die Augen flimmern, aber Weihnachten steht vor der Tür und die Zeit wird knapp. Nur noch eins: Ich verzichte auf den Weihnachtsbaum!

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.