Weniger Höfe, größere Ställe: Konzentration bei Viehhaltung
n-tv
Fürth (dpa/lby) - In Bayern zeigt sich bei der Viehhaltung eine deutliche Konzentration auf größere Höfe. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Vieh haltenden Betriebe deutlich gesunken - die Zahl der gehaltenen Tiere hingegen ging wesentlich weniger stark zurück. "Insbesondere bei der Milchkuhhaltung bestätigte sich der allgemein zu beobachtende Trend zu weniger, gleichzeitig aber größeren Betrieben", teilte das Landesamt für Statistik am Freitag in Fürth mit. So habe jeder Milch-Hof im Jahr 2010 im Schnitt noch 30 Milchkühe gehabt, 2020 waren es bereits 42.
Fast genau zwei Drittel der 84.756 landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern halten Vieh. Damit ist deren Zahl in den vergangenen zehn Jahren in Bayern um 26 Prozent zurückgegangen. Den größten Anteil bildeten zuletzt die Rinderhalter mit 38.800 Betrieben, gefolgt von den knapp 20.800 Betrieben mit Hühnerhaltung. Vor allem die Anzahl der Schweine und Kühe haltenden Betriebe im Freistaat sank im zurückliegenden Jahrzehnt massiv. So gab es 2020 nicht mal mehr halb so viele Schweinehalter wie 2010. Dem Rückgang um knapp 55 Prozent stand aber nur ein Rückgang um 16 Prozent beim Bestand gegenüber. Jeder Züchter hatte zuletzt im Schnitt 390 statt wie zehn Jahre zuvor 210 Schweine im Stall.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.