Weniger Blutspenden: Nach Corona-Infektion Spende möglich
n-tv
Corona und ein Sommer, der zum Sonnenbaden einlud, haben im vergangenen Jahr zeitweise zu dramatischen Rückgängen bei Blutspenden geführt. Noch ist die Versorgung gesichert, aber "es holpert wieder".
Erfurt/Suhl (dpa/th) - Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Thüringen hat im Mai einen deutlichen Rückgang der Spenden verzeichnet. Statt der im Monat üblichen 4500 Spenden im Land seien bisher (Stand Mittwochabend) gerade einmal 3000 Blutspenden zusammengekommen, sagte der Leiter des DRK Blutspendedienstes für Sachsen-Anhalt und Thüringen, Nico Feldmann, der Deutschen Presse-Agentur. Das Defizit von rund sieben Prozent weniger Spenderinnen und Spendern sei bis Ende des Monats nicht mehr aufzufangen. Das DRK blickt mit Sorge auf den zunehmenden Rückgang greifender Corona-Maßnahmen. "Jetzt kommen die Lockerungen und da werden die Leute vieles nachholen wollen und nicht als allererstes Blutspenden im Sinn haben - und das merken wir auch jetzt schon", so Feldmann. "Die Strecke, mit der wir immer zu kämpfen haben, ist der Sommer - und der steht uns noch bevor."More Related News