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Weltverband verbietet Trans-Frau Start bei britischen Meisterschaften
Die Welt
Emily Bridges war in ihrer Jugend männlich und gewann die britischen Juniorenmeisterschaften im Radfahren. Nach einer Hormontherapie ist sie eine Frau. Obwohl der britische Verband ihr einen Start erlaubt, darf sie nicht an der nationalen Meisterschaft teilnehmen.
Es sollte ein ganz besonderer Tag für Emily Bridges werden. Am kommenden Samstag wollte die 21-Jährige im englischen Derby auf der Bahn bei den britischen Meisterschaften gegen die fünfmalige Olympiasiegerin Laura Kenny auf dem Rad um den Titel fahren. Doch Bridges darf nicht starten. Nicht, weil sie verletzt ist, sondern mal ein Mann war und Zach Bridges hieß.
Die Transgender-Frau darf nicht bei den britischen Bahnrad-Meisterschaften im Omnium, dem Mehrkampf auf der Bahn, antreten. Wie der britische Verband auf seiner Homepage mitteilte, hat der Weltverband UCI der 21-Jährigen den Start untersagt. Unter den aktuellen Richtlinien sei sie nicht zur Teilnahme berechtigt. Der nationale Verband hatte Bridges zuvor einen Start erlaubt und dies mit den eigenen Regeln zur Teilnahme von transgender und nicht-binären Radsportlern begründet.