
Weltumseglung gestartet: "Wie auf fliegendem Teppich"
n-tv
Sechs Männer auf "fliegenden" XXL-Kisten: In Frankreich hat eines der spektakulärsten Rennen der Segel-Geschichte begonnen. Die Riesen-Trimarane starteten vor Brest in ihre Nonstop-Weltumseglung.
Brest/Frankreich (dpa/lno) - In Frankreich hat am Sonntag ein Segelrennen der Superlative begonnen. In Brest fiel am Mittag an der bretonischen Küste der Startschuss zur Nonstop-Weltumseglung Arkea Ultim Challenge. Sechs Franzosen stellen sich auf ihren 32 Meter langen Trimaranen einer der größten Herausforderungen der Segelsport-Geschichte.
"Bei diesem Rennen sind wir alle Pioniere. Es wird Geschichte schreiben", sagte der 55-jährige "Sodebo Ultim 3"-Skipper Thomas Coville. Nie zuvor hat es eine Solo-Regatta um die Welt in dieser Klasse des Hochseesegelns gegeben. Auch der fünfmalige Weltumsegler Boris Herrmann beobachtet das Rennen
Die Trimaran-Riesen, die zumeist auf tragflächen-ähnlichen Foils über dem Wasser "fliegen", können Geschwindigkeiten von mehr als 40 Knoten (74 km/h) sowie 700 bis 800 Seemeilen in 24 Stunden erreichen. "Es fühlt sich an, als wenn man auf einem fliegenden Teppich unterwegs wäre", sagte "Actual Ultim 3"-Skipper Anthony Marchand.