
Weltraumschrott bringt ISS in Gefahr
DW
Russland soll eine Rakete im All getestet und damit einen eigenen Satelliten zerstört haben. Dadurch sei ein gefährliches Trümmerfeld entstanden, heißt es. Die USA zeigen sich empört.
"Wir verurteilen Russlands rücksichtslosen Test", erklärte US-Außenminister Antony Blinken. Der Beschuss eines russischen Satelliten habe Weltraumschrott hinterlassen, "der das Leben von Astronauten, die Integrität der Internationalen Raumstation und die Interessen aller Nationen gefährdet".
Die US-Raumfahrtbehörde schloss sich Blinkens Kritik an: "Ich bin empört über dieses unverantwortliche und destabilisierende Vorgehen", sagte NASA-Chef Bill Nelson. "Mit seiner langen und traditionsreichen Geschichte in der bemannten Raumfahrt ist es unvorstellbar, dass Russland nicht nur die amerikanischen und internationalen Partner-Astronauten auf der ISS, sondern auch seine eigenen Kosmonauten gefährdet."