Welthungerhilfe schlägt wegen Hungersnöten Alarm
DW
Die Welthungerhilfe ist wegen drohender oder bereits eingetretener Hungersnöte in Krisengebieten extrem besorgt: 41 Millionen Menschen stehen nach Angaben der Vereinten Nationen weltweit am Rande einer Hungersnot.
Der Grund für die verschärfte Situation seien bewaffnete Konflikte wie in der Krisenregion Tigray im Norden Äthiopiens, teilte die Hilfsorganisation in Berlin mit. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie hätten enormen Einfluss, genauso wie der Klimawandel. "In vielen unserer Projektländer hat sich die Lage der Menschen durch die Pandemie dramatisch verschärft", berichtete die Präsidentin der Welthungerhilfe, Marlehn Thieme. "Corona ist zum Hungervirus mutiert und insbesondere Frauen und Kinder leiden am stärksten unter den Folgen." Mädchen würden früher verheiratet, viele Kinder kehrten nicht in die Schulen zurück, weil sie Geld verdienen müssten.More Related News