Wellinger nutzt schweren Kraft-Patzer als Zweiter aus
n-tv
Allzu groß scheint die Chance auf den Triumph im Gesamtweltcup nicht mehr - aber Andreas Wellinger tut alles, um sie zu wahren. In Lahti springt er auf Platz zwei, während der Führende Stefan Kraft die Top 30 verpasst.
Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger ist im finnischen Lahti auf das Podest geflogen und hat seine kleine Chance auf den Gewinn des Gesamtweltcups gewahrt. Der 28-Jährige aus Ruhpolding musste sich auf der Salpausselkä-Schanze als Zweiter nur dem Slowenen Lovro Kos geschlagen geben. Für Wellinger war es bereits die elfte Podestplatzierung in diesem Winter.
Bei schwierigen Windbedingungen sprang Wellinger im zweiten Durchgang noch von Platz vier nach vorne. Nach Sprüngen auf 129,5 und 126,5 Meter (257,1 Punkte) lag Wellinger umgerechnet drei Meter hinter Kos (262,5/127+134,0), der seinen zweiten Weltcup-Sieg feierte. Dritter wurde Japans Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (254,9)."Speziell der zweite Sprung war extrem gut", sagte Wellinger im ZDF.
In den Kampf um den Gesamtweltcup könnte noch einmal etwas mehr Spannung einkehren. Spitzenreiter Stefan Kraft (Österreich) schied nach einem völlig verunglückten Sprung nach dem ersten Durchgang als 49. aus. Bei noch neun ausstehenden führt Kraft mit 1546 Punkten vor Kobayashi (1337) und Wellinger (1258), für einen Sieg gibt es 100 Punkte.
Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.