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Welchen Lichtschutzfaktor fürs Gesicht? So blicken Sie im Sonnenschutz-Dschungel durch
RTL
Schutz vor der Sonne ist wichtig – vor allem im Gesicht! Dr. med. Jan-Olaf Piontek erklärt: So sind Sie richtig geschützt und das gibt es zu beachten!
Schutz vor der Sonne ist wichtig – vor allem im Gesicht! Wer seine junge und gesunde Haut behalten will, sollte unbedingt zu Sonnenschutz greifen. Produkte mit Lichtschutzfaktor gibt es wie Sand am Meer. Doch wie viel LSF ist genug und wie bindet man den Lichtschutzfaktor am besten in die tägliche Routine ein? Dr. med. Jan-Olaf Piontek, Hautarzt und Leiter des Hautlaser-Zentrums Rheinbach/Mechernich erklärt, was es rund um das Thema Lichtschutzfaktor im Gesicht zu beachten gibt.
Vorab klären wir die Frage: Wie funktionieren Lichtschutzfaktoren überhaupt? Es gibt chemische und mineralische Lichtschutzfilter. Chemische Filter liegen nach dem Auftrag in der oberen Lederhaut und nehmen durch Absorption von bestimmten Wellenlängen Energie auf. Diese geben sie in Form von Wärme wieder ab.
Mineralische Filter liegen hingegen auf der Haut und reflektieren auf die Haut treffende Strahlung. Beide Filter schützen gleichermaßen und sind in den heutigen Lichtschutzpräparaten in Kombination enthalten. Nur in wenigen Fällen wie bei bestimmten Hauterkrankungen, ist es ratsam, auf einen bestimmten Filter zu setzen.
Dr. Piontek erklärt im Gespräch mit RTL: "Die Gesichtshaut sollte besonders geschützt werden, da sie dauerhaft schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt ist. Sobald Sonnenlicht auf unsere Haut trifft, bekommen wir DNA-Schäden in der Haut. Je klarer der Himmel, desto stärker ist die UV-Strahlung und desto mehr Sonnenschäden erwerben wir in einer kurzen Zeitspanne." Durch den täglichen Auftrag eines Sonnenschutzes schützen Sie sich und ihre Haut daher vor:
Lese-Tipp:
Wer gut geschützt sein möchte, sollte laut dem Hautarzt idealerweise täglich zum Sonnenschutz greifen. Produkte mit Lichtschutzfaktor werden am besten morgens aufgetragen. Ob Sie zu einer Tagespflege mit LSF oder zur normalen Sonnencreme greifen, sei hierbei egal. Beide Produkte haben eine pflegende Wirkung und enthalten einen Lichtschutzfaktor - große Unterschiede gebe es hier nicht.
Wie hoch der LSF sein sollte, kommt auf den Hauttyp und auf die Dauer der Sonneneinwirkung an. Je heller der Hauttyp, desto höher sollte auch der Lichtschutzfaktor sein. Zu empfehlen ist hier lieber zu hoch als zu niedrig.
Auf diese Frage gibt es keine klare Antwort, denn: Laut Dr. Piontek gibt es aktuell keine standardisierte Definition, wie viel LSF pro ml Sonnenschutz enthalten sein müsse. Das sei ein Problem, denn hierdurch werde tendenziell zu wenig Sonnenschutz verwendet.