
Welche Kreuzimpfung wirkt am besten?
n-tv
In Deutschland ist der Corona-Impfstoff von Biontech am beliebtesten, aber ist es sinnvoll, immer nur einen Impfstoff zu bekommen? Und warum soll es jetzt unbedingt Moderna sein? Dahinter steht die Idee der Kreuzimpfung.
Erst ein Piks mit Astrazeneca, dann Biontech dazu und jetzt vielleicht noch Moderna obendrauf? Schon seit Beginn der Impfkampagne werden sogenannte Kreuzimpfungen intensiv diskutiert. Ging es damals vor allem darum, die ideale Ergänzung zu einer Erstimpfung mit Astrazeneca zu finden, liegt das Problem diesmal woanders. Damit der Impfstoff von Moderna, der eingelagert wurde, nicht verfällt, sollen Praxen und Impfzentren vorläufig nur noch begrenzt Biontech bestellen können und mehr Moderna impfen.
Das bedeutet für viele, die als Erst- und Zweitimpfung ausschließlich Biontech oder Astrazeneca und Biontech bekommen haben, nun die Kreuzimpfung mit Moderna. Für die sogenannten Boosterimpfungen sind in Deutschland ausschließlich mRNA-Impfstoffe zugelassen. Bisherige Studien zeigen, dass sich bei einer Kreuzung von Vektor- und mRNA-Vakzin höhere Antikörper-Spiegel nachweisen lassen. Das heißt, dass nach Astrazeneca oder Johnson & Johnson die Kreuzimpfung mit Biontech bereits sehr gute Ergebnisse gezeigt hat.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.