Weiteres Krankenhaus in Thüringen insolvent
n-tv
Erst vor drei Jahren hat das private Klinikunternehmen Sternbach das einst kommunale Krankenhaus Schleiz übernommen. Nun ist das kleine Haus insolvent. Das passiert nicht zum ersten Mal in Thüringen.
Schleiz/Gera (dpa/th) - In Thüringen ist ein weiteres Krankenhaus in die Insolvenz gerutscht. Getroffen hat es die Sternbach-Klinik in Schleiz (Saale-Orla-Kreis). Sie soll nun in Eigenverwaltung saniert werden, um attraktiv für potenzielle Partner und Investoren zu werden - und so als Standort erhalten zu bleiben. Der Krankenhausbetrieb und die Patientenversorgung laufen weiter.
Beim Amtsgericht Gera sei ein Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung gestellt worden, teilte das private Klinikunternehmen am Dienstag mit. Dem Krankenhaus sei per Gerichtsbeschluss der Rechtsanwalt Marcello Di Stefano als vorläufiger Sachwalter zur Seite gestellt worden, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts.
Das Unternehmen Sternbach hatte das Krankenhaus Schleiz 2021 aus kommunaler Trägerschaft übernommen. Der Schritt in die Eigenverwaltung sei nötig geworden, weil das 140-Betten-Haus trotz positiver Entwicklung noch nicht kostendeckend arbeiten könne, hieß es in einer Mitteilung der Klinik. Die Löhne und Gehälter der rund 200 Beschäftigten werden in den nächsten drei Monaten über die Arbeitsagentur gezahlt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.