Weiterer Schritt in die Sackgasse - oder die Kehrtwende bei Mick Schumacher?
Die Welt
Mick Schumacher hat klare Ansagen bekommen. Punkte müssen her. Fair oder ungerecht? Die Frage kann wohl nur er selbst beantworten. Am besten auf der Strecke. Es geht um seine Zukunft in der Formel 1. Mit seinem potenziellen Nachfolger werden schon Gespräche geführt.
Mick Schumacher nutzte die Zeit auf der familieneigenen Ranch in Texas zum Abschalten und Spaß haben. Er weiß, nun wird es ernst. Er ahnt, was passieren muss. „Hoffentlich können wir die Wende schaffen“, sagt er vor dem Großen Preis der USA in Austin (Sonntag, 21.00 Uhr, im Sport-Ticker der WELT). Wenn er „wir“ sagt, dürfte Mick Schumacher auch die Patzer und Fehler des Teams mit einschließen, die ihm schon bessere Platzierungen raubten. Mit Blick auf die Ergebnisse aber vor allem auch sich selbst meinen – es geht um seine Zukunft in der Formel 1.
39 Rennstarts für den Haas-Rennstall und die Zusammenarbeit seit nun fast zwei Jahren reichen den Team-Bossen nicht aus für ein Urteil über die Qualitäten des 23-Jährigen. Das ist der bemerkenswerte Begleitumstand der Hängepartie. In den kommenden vier Grand Prix bis zum Saisonende soll und muss sich Schumacher beweisen, während bereits öffentlich mit Rivalen kokettiert und geflirtet wird. Sackgasse - oder Kehrtwende also? WELT dokumentiert das Spannungsfeld, in dem Schumacher sich bewegt.