
Weiterer Prozess um A14-Nordverlängerung im April 2022
n-tv
In Sachsen-Anhalt ist nur noch ein Abschnitt der A14-Nordverlängerung von Magdeburg Richtung Ostsee strittig. Nun steht fest, wann sich das Bundesverwaltungsgericht mit der Klage beschäftigt.
Osterburg/Leipzig (dpa/sa) - Die juristische Auseinandersetzung um die A14-Nordverlängerung geht weiter. Das Bundesverwaltungsgericht hat im Verfahren um den Abschnitt Osterburg - Seehausen-Nord einen mündlichen Verhandlungstermin anberaumt. Er finde am 26. April 2022 in Leipzig statt, teilte die Pressestelle des Gerichts am Montag auf Nachfrage mit.
Der Planfeststellungsbeschluss vom 14. Dezember 2020 für diesen 16,8 Kilometer langen Abschnitt wird den Angaben nach von der Umweltschutzorganisation "Naturfreunde Sachsen-Anhalt" angefochten. Es werden vermeintliche Planungsfehler in Bezug auf den Klima-, Natur- sowie Artenschutz moniert, statt der Autobahn wird ein Ausbau der vorhandenen Bundesstraße gefordert. Die Klage war am 15. März dieses Jahres eingegangen. In dem Bereich haben Autobahngegner bei Losse auch ein Protestcamp errichtet.