Weiterer Fall von Geflügelpest im Kreis Ostholstein
n-tv
Wieder wird die Geflügelpest in einem Betrieb in Schleswig-Holstein nachgewiesen. Im Umkreis von zehn Kilometern um den Betrieb wurde nun eine Schutzzone eingerichtet.
Kiel (dpa/lno) - In einer Geflügelhaltung im Kreis Ostholstein ist ein weiterer Ausbruch der Geflügelpest festgestellt worden. Das Friedrich-Löffler-Institut hatte am Mittwoch in Proben die hochansteckende Variante des Geflügelpestvirus (Typ H5N1) nachgewiesen, wie das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte.
Die vorgeschriebene Tötung der Tiere sei bereits erfolgt, hieß es weiter. Zudem gebe es im Umkreis von zehn Kilometern um den betroffenen Betrieb vorerst eine Sperrzone, in der Geflügel in Ställen gehalten werden müsse und weitere Schutzmaßnahmen gelten.
Nach Ministeriumsangaben wurde das Geflügelpestvirus im Norden seit November in 28 Proben von Wildvögeln nachgewiesen. Aktuell sind neben den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Schleswig-Flensburg und Pinneberg erstmals auch die Kreise Herzogtum Lauenburg und Steinburg betroffen.