Weitere Zeugen im Prozess um Dreifachmord erwartet
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Im Prozess um einen Dreifachmord gegen einen Zahnarzt aus Westensee in Schleswig-Holstein werden am Dienstag (ab 13.30 Uhr) weitere Aussagen vor dem Kieler Landgericht erwartet. Erster geladener Zeuge ist der Freund des Angeklagten, der Einzelteile einer der beiden mutmaßlichen Tatwaffen - eine Maschinenpistole vom Typ Uzi - unter anderem in der Förde versenkt haben soll.
Laut Anklage erschoss der Zahnarzt mit dieser Waffe am Vormittag des 19. Mai 2021 seine getrennt von ihm lebende Ehefrau und deren neuen Bekannten in Dänischenhagen, als sie sich am Eingang vor dessen Haus begrüßten. Danach soll er in Kiel einen gemeinsamen Bekannten des Ehepaares mit einer halbautomatischen Pistole getötet haben. Mit dieser Waffe stellte er sich dann am Abend in Hamburg der Polizei.
Die Staatsanwaltschaft klagt drei Morde aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen an. Als Tatmotiv geht sie von Rache und Vergeltung aus. Dem Zahnarzt, der bislang schweigt, droht lebenslange Freiheitsstrafe und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Damit wäre eine Haftentlassung nach 15 Jahren unwahrscheinlich. Das Gericht setzte elf Verhandlungstage fest. Das Urteil wird demnach am 30. März erwartet.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.