Weitere Strukturwandel-Projekte für Braunkohlereviere
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Dresden (dpa/sn) - Neben den 56 bereits beschlossenen Vorhaben von Landkreisen und Gemeinden schlägt Sachsen dem Bund für den Strukturwandel in den Braunkohlerevieren neun Landesprojekte vor. Sie wurden von einer interministeriellen Arbeitsgruppe ausgewählt und sollen nach der Bestätigung zügig umgesetzt werden, wie Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) am Samstag in Dresden mitteilte. Er sei sicher, dass auch diese Vorhaben des Freistaates "einen wichtigen Beitrag zur Strukturentwicklung im Lausitzer und im Mitteldeutschen Revier leisten" werden.
Die umzusetzenden Projekte sind: "InnoCarbEnergy", "WALEMObase", "CircEcon","AQVA-HEAT" und "WildNaTour"; hinzu kommen ein neues Büro- und Laborgebäude des DLR-Instituts für CO2-arme-Industrieprozesse, ein sorbisches Wissensforum, ein KI-Rechenzentrum in Leipzig und die neue Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) in Bischofswerda. Mit "CircEcon" soll die Lausitz zum international anerkannten Zentrum der Kreislaufwirtschaft im Bereich der hybriden Leichtbaustrukturen und der Faserverbundkomponenten, mit "InnoCarbEnergy" ein europaweit einzigartiges und weltweit drittes Forschungszentrum für kostengünstige, maßgeschneiderte und "grüne" Carbonfasern entstehen. "WALEMOBase" zielt auf die Konzentration eng verzahnter Projekte (Cluster) für Wasserstoff, Leichtbau und autonome Mobilität im ländlichen Raum. Bei "WildNaTour" geht es um sanften Naturtourismus in Verbindung mit Bildung und bei "AQVA-HEAT" um die ganzjährige thermische Nutzung von Oberflächengewässern als Wärmequelle.More Related News