Weitere Masernfälle im Flüchtlingszentrum Tegel
n-tv
Die Impfaktion gegen Masern unter Geflüchteten in Tegel läuft weiter. Gleichzeitig sind weitere Menschen erkrankt.
Berlin (dpa/bb) - Im Flüchtlingszentrum Berlin-Tegel sind einige weitere Menschen mutmaßlich an Masern erkrankt. Inzwischen würden 15 Bewohner mit entsprechenden Symptomen behandelt, teilte ein Sprecher des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) am Mittwoch mit.
Am Wochenende war in der Großunterkunft auf dem früheren Flughafengelände bei neun Menschen eine Maserninfektion bestätigt worden. Daraufhin war eine Impfaktion angelaufen, die sich an alle nach 1970 geborenen Bewohner ohne Impfstatus richtet.
Laut LAF wurden im Rahmen der Aktion bis Dienstagabend gut 2400 ukrainische Geflüchtete geimpft. Weitere gut 300 konnten eine frühere Impfung nachweisen. Stand Mittwochmorgen war den Angaben zufolge der Impfstatus von weiteren 994 Bewohnern noch offen. Die entsprechenden Überprüfungen und Impfungen liefen weiter, hieß es.