Weitere Großmacht verkündet diplomatischen Olympia-Boykott
Die Welt
Die USA waren als Erste aus der Deckung gekommen. Nun erklärte Großbritannien, keine Regierungsvertreter zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking zu schicken. Zuvor hatte sich bereits Australien dem Boykott angeschlossen. China reagiert mit harscher Kritik.
Nach den USA und Australien wird auch Großbritannien keine Regierungsvertreter zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking schicken. Es handle sich „effektiv um einen diplomatischen Boykott“, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch im Parlament in London.
Er bespreche kritische Fragen wie Menschenrechte regelmäßig mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping. „Wie ich bereits zuvor sagte, unterstützen wir keinen sportlichen Boykott. Aber es gibt keine Pläne, dass Kabinettsmitglieder die Olympischen Winterspiele besuchen“, sagte Johnson.