Weitere Fluten oder vorsichtiges Aufatmen?
Die Welt
Die Hochwasser-Gefahr in Bayern ist noch nicht gebannt. Im Berchtesgadener Land ist der Schaden schon groß. Nun richten sich die Blicke auf Passau.
Die Hochwasserlage im Süden und Osten Bayerns ist weiter angespannt, hat sich aber zuletzt nicht weiter zugespitzt. In Passau stieg der Pegelstand der Donau zunächst zwar an, blieb in der Nacht zum Montag aber dann stabil und erreichte nicht, wie zuvor befürchtet, die höchste Hochwasserwarnstufe. Uferpromenade und Parkplätze waren bereits überflutet worden, Bewohner schützen Häuser mit Sandsäcken und Barrieren. Im Berchtesgadener Land in Oberbayern gingen einem Polizeisprecher zufolge in der Nacht zum Montag die Regenfälle zurück. Dort hatte die Wucht des Wassers am Wochenende mit voller Kraft zugeschlagen, weil der Fluss Ache über die Ufer trat. Mehr als 160 Menschen mussten in der Urlaubsregion rund um den Königssee aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden, wie eine Sprecherin des Landratsamtes am Sonntagabend erklärte. Ein Geologe prüfe stets die Hänge, ob es dort zu Abrutschen kommen könne. Vorsichtigen Anlass zur Hoffnung gibt die Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der für Montag das „Ende der Dauerregenlage“ erwartet.More Related News