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Weitere elf Gaza-Geiseln kommen frei
n-tv
Die Hamas übergibt weitere elf israelische Geiseln dem Roten Kreuz. Offenbar sind auch zwei deutsche Doppelstaatler darunter. Mehr als 170 Menschen bleiben weiterhin in der Gewalt der Islamisten. Für sie und ihre Angehörigen gibt es nun aber einen neuen Hoffnungsschimmer.
Im Rahmen der Feuerpause hat die islamistische Hamas nach israelischen Armeeangaben eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Elf Israelis seien in die Obhut von Mitarbeitern des Roten Kreuzes gegeben worden, teilte die israelische Armee mit. Nach israelischen Medienberichten handelt es sich neun Kinder und zwei Frauen. Im Gegenzug sollen 33 weibliche und jugendliche palästinensische Häftlinge entlassen werden. Israelische Medien hatten berichtet, es sollten auch mehrere thailändische Geiseln im Gazastreifen freigelassen werden.
Unter den freigelassenen Geiseln sind auch zwei deutsche Teenager. Das teilte Außenministerin Annalena Baerbock im Netzwerk X mit. Darüber hinaus sind drei Franzosen und sechs Argentinier mit doppelter Staatsbürgerschaft freigelassen werden, wie das katarische Außenministerium auf X mitteilte. Die israelische Armee hatte kurz zuvor erklärt, dass elf Geiseln der radikalislamischen Hamas in Israel angekommen seien.
Zuvor hatte es nach Medienberichten Unstimmigkeiten wegen der Namenslisten für den Austausch von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen geben. Israel hatte nach Medienberichten kritisiert, dass Mütter von ihren Kindern getrennt worden seien. Es war bereits die vierte Gruppe an Geiseln, die seit Beginn der Feuerpause am Freitag freikam. Bisher waren 58 Geiseln freigelassen worden, unter ihnen acht deutsche Doppelstaatsbürger. Im Gegenzug für die freigelassenen israelischen Geiseln wurden 117 Palästinenser aus der Haft entlassen.