Weiter steigende Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen weiter gestiegen. Am Sonntag gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert mit 841,3 an. Am Samstag hatte er bei 832,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelegen. Sachsen-Anhalt war damit auch am Sonntag das Bundesland mit der dritthöchsten Inzidenz nach Sachsen (1227,1) und Thüringen (1036,7). Bundesweit gab das RKI einen Wert von 439,2 an.
Innerhalb eines Tages wurden den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt 2106 neue Corona-Fälle gemeldet. Zwei weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, seit Beginn der Pandemie sind es landesweit 3844 gewesen.
Das Infektionsgeschehen ist in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedlich. Drei Landkreise haben weiterhin eine Inzidenz von mehr als 1000 Infektionen je 100.000 Einwohner und sieben Tage: der Landkreis Mansfeld-Südharz mit 1338,2, der Landkreis Wittenberg mit 1230,4 und der Saalekreis mit 1203,7. Darauf folgen der Burgenlandkreis mit 939,8 und der Landkreis Harz mit 867,4. Die mit Abstand geringste Inzidenz hat der Landkreis Stendal mit 411,8 vor der Stadt Dessau-Roßlau (613,7) und dem Landkreis Börde (618,5).