Weiss über Bühnenpause: Gemerkt, wie schlecht es mir geht
n-tv
Berlin (dpa/lno) - Sänger Wincent Weiss hat die Bühnenpause während der Corona-Pandemie nach eigenen Angaben genutzt, um sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen. "Erst da habe ich wirklich gemerkt, wie schlecht es mir geht", sagte der 28-Jährige aus Schleswig-Holstein im Interview mit dem Magazin "Bunte". Zu dem Zeitpunkt habe er schon länger unter Depressionen gelitten. "Ich konnte mich irgendwann über nichts mehr freuen", erzählte der Songwriter. "Ich habe Auszeichnungen erhalten und dachte nur: Jetzt muss ich mich wieder freuen und in die Kamera lächeln. Ich bin dann nur noch in meine Wohnung, habe mich hingelegt und konnte einfach nicht mehr aufstehen." Deshalb habe er sich psychologische Hilfe geholt.
Über seine Depressionen hat der Musiker zuletzt immer wieder offen gesprochen. Die Krankheit sollte "kein Tabuthema mehr sein", sagte der 28-Jährige zu "Bunte". Er wolle andere mit seiner Offenheit ermutigen und bestärken, sich helfen zu lassen. Erste Bekanntheit erlangte Weiss 2013 mit seiner Teilnahme an der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar". Mitte Mai erschien sein drittes Album "Vielleicht Irgendwann".Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.