
Weingärtnergenossenschaften mit deutlichem Ertragsminus
n-tv
Der Frost hat vielen Weingärtnern in Württemberg zugesetzt. Die Erntemenge fällt daher auch deutlich geringer aus. Mit der Qualität sind die Winzer aber zufrieden. Verbraucher könnten sich freuen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Erntemenge der württembergischen Genossenschaftswinzer ist aufgrund der Frostnächte im Frühjahr deutlich gesunken. Mit der diesjährigen Traubenqualität sind die Weingärtnerinnen und Weingärtner allerdings zufrieden: "Es lagern gute Qualitäten in den Kellern. Dies kompensiert die Enttäuschung über eine deutlich geringere Erntemenge als ursprünglich erwartet", teilte der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband mit.
Die Hauptlese in den württembergischen Weinbergen sei fast überall abgeschlossen. Die heißen und sonnenreichen Spätsommerwochen kamen Verbandspräsident Ulrich Theileis zufolge zur richtigen Zeit und hätten zu einer sehr guten Aromareife der Trauben geführt. Verbraucher könnten sich auf hochwertige Genossenschaftsweine freuen.
Die 31 Weingärtnergenossenschaften in Württemberg haben nach Angaben des Verbands aufgrund der Witterung ein herausforderndes Jahr hinter sich. Der Spätfrost in der zweiten Aprilhälfte habe mindestens die Hälfte der Anbaufläche teilweise oder komplett geschädigt. Besonders betroffen waren demnach Anlagen im Enz-, Tauber- und Jagsttal sowie im Weinsberger Tal und in den Löwensteiner Bergen.
