
Weinender Effenberg flüchtet aus "Doppelpass"-Studio
n-tv
Die Trauer um Franz Beckenbauer ist unverändert groß. Auch in der Sendung "Doppelpass" auf Sport 1 ist der "Kaiser" ein großes Thema. Als Experte Stefan Effenberg seine Gedanken zur Vereinslegende des FC Bayern teilen will, übermannen ihn die Emotionen.
Eine Sendung ganz im Zeichen des toten "Kaisers": Der Fußball-Talk "Doppelpass" bei Sport 1 thematisierte das Gedenken an die verstorbene Legende Franz Beckenbauer. Besonders emotional wurde es, als Stefan Effenberg an der Reihe war. Moderator Florian König fragte seinen Studiogast, was ihm Beckenbauer bedeutet habe. Als der Ex-Profi des FC Bayern seine Erinnerungen beschreiben wollte, stockte plötzlich seine Stimme. Nach kurzer Pause sagte Effenberg: "Er war ein großartiger Mensch ..." Dann war es einfach zu viel für den "Tiger".
Der sichtlich gerührte Studiogast kämpfte mit den Tränen, stand kopfschüttelnd auf und verließ die Sendung. "Ich verstehe das", erklärte Moderator König. "Die Emotionen sind nach wie vor so groß. Alle, die den Fußball lieben, haben zumindest einen Kloß im Hals gehabt, als sie die Nachricht erhalten haben. Alle, die Beckenbauer tief kannten, waren am Boden zerstört - und sind es vielleicht immer noch."
Während die Runde kurz darauf weiter über den "Kaiser" diskutierte, blieb Effenberg vorerst hinter den Kulissen. Erst rund 20 Minuten später kehrte der frühere Nationalspieler wieder zurück ins Studio. Während seines zweiten Engagements bei den Bayern von 1998 bis 2002 war Beckenbauer Vereinspräsident.

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