
Weil sie den falschen Anzug trug, wird ihre Finanzhilfe gestrichen
Die Welt
Taiwans Premierminister bekommt seinen Willen. Weil Huang Yu-ting im Training von Olympia einen falschen Anzug trug, forderte er eine Bestrafung. Diese folgte nun. Die Eisschnellläuferin bekommt kein Geld mehr.
In der Kontroverse um die taiwanische Eisschnellläuferin Huang Yu-ting haben die Sportbehörden der 33-Jährigen für zwei Jahre die finanzielle Unterstützung gestrichen. Die Fahnenträgerin Taiwans bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Peking hatte für heftige Debatten gesorgt, nachdem sie beim Training einen Anzug des chinesischen Nationalteams getragen und ein Video davon in sozialen Medien gepostet hatte.
Äußerungen der 33-Jährigen während der Winterspiele hatten die Diskussion noch angefacht. Der Strafe war nach Medienberichten vom Freitag in Taiwan eine Anhörung der Sportlerin über Video mit Vertretern des Olympischen Komitees Taiwans, der Eisschnelllauf-Vereinigung und mit Rechtsexperten vorausgegangen. Dabei hat sich Huang Yu-ting laut Medienberichten entschuldigt.