
Weihnachtsmarkt in Pforzheim gibt wegen Corona-Regeln auf
n-tv
Pforzheim (dpa/lsw) - Die Liste der Weihnachtsmärkte, die coronabedingt absagen, wird im Südwesten länger. Fast zeitgleich mit der Warnung von Innenminister Thomas Strobl (CDU), wonach "Gedränge und Menschenmengen" ein optimales Umfeld für das gefährliche Virus bieten, wurde am Mittwoch bekannt, dass der Pforzheimer Weihnachtsmarkt vorzeitig beendet wird. Die badische Stadt teilte mit, es sei nicht mehr daran zu denken, den Weihnachtsmarkt nach den neuen Vorgaben des Landes und angesichts hoher Inzidenzzahlen so zu organisieren, "dass die Sicherheit der Besucher gewährleistet werden kann und dass der Markt auch für die Schausteller noch Sinn macht".
Vor allem die seit Mittwoch geltende 2G-Plus-Regel auf dem gesamten Markt sowie die Anwendung der 50 Prozent-Regel, bei der nur noch die Hälfte der sonst üblichen Besucherinnen und Besucher auf den Weihnachtsmarkt dürfen, seien problematisch. Eine dafür notwendige komplette Umzäunung des Weihnachtsmarkts würde die Zugänglichkeit für den regulären Handel, für Anlieger und Anwohner unterbinden, argumentiert die Stadt. Daher konnten Händlerinnen und Händler am Mittwoch noch einmal unter 2G plus-Bedingungen ihre Buden betreiben. Am Donnerstag schließe der Markt, der erst am Montag eröffnet hatte.
Im Südwesten gilt seit Mittwoch bei Veranstaltungen und in Bars sowie in Clubs 2G plus. Damit haben nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt, die zusätzlich einen Test vorweisen können. Zudem gibt es in Hotspot-Regionen Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte.