Weihnachtsbäume und Tannenreisig aus dem Landesforst
n-tv
Für viele ist es eine schöne Kindheitserinnerung: Den Weihnachtsbaum mit den Eltern selbst aus dem Wald holen. Das ist auch heute noch im Thüringer Landesforst möglich.
Erfurt/Oberhof (dpa/th) - Die Thüringer können sich im Landesforst ihren Weihnachtsbaum selbst aussuchen, in einigen Forstämtern sogar selbst schlagen. Zehn der 24 Forstämter böten in diesem Jahr Bäumchen und Reisig vor allem aus der Waldpflege an, teilte die Landesforstanstalt auf Anfrage mit.
Dazu gehöre das Forstamt Finsterbergen, das nur heimische Fichten verkaufe, die an mehreren Tagen Mitte Dezember auch selbst geschlagen werden könnten. An der Aktion beteiligten sich an unterschiedlichen Tagen unter anderem auch die Forstämter Leinefelde, Bad Berka, Erfurt-Willrode, Weida, Saalfeld-Rudolstadt oder Schönbrunn.
In der Regel handele es sich um heimische Fichten, Tannen, Kiefern oder Douglasien, die als Weihnachtsbaum geeignet seien, sagte ein Sprecher von Thüringenforst. Ihr natürliches Wachstum bedinge, dass nicht immer die perfekte Optik eines Plantagenbaumes erreicht werde. Dafür müssten die Bäume keine langen Transportwege zurücklegen und seien weder chemisch oder mechanisch behandelt worden.