Weihnachts-Shopping mit 2G-Regel und Armbändchen
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Zum zweiten Mal läuft das Weihnachtsgeschäft unter Corona-Bedingungen. Händler erwarten Umsatzeinbußen, auch wenn die Läden zumindest Geimpfte und Genesene empfangen dürfen. Bei der Umsetzung dieser 2G-Regel setzen einige Städte auf Pragmatismus.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die hessischen Händler sehen sich angesichts der aktuellen Corona-Maßnahmen auch im zweiten Weihnachtsgeschäft in der Pandemie ausgebremst und rechnen mit Umsatzeinbußen. Allerdings gibt es auch Erleichterung darüber, dass die Geschäfte Kunden in ihren Räumen empfangen können - anders als vor einem Jahr, als viele Läden im Lockdown schließen mussten.
Das aktuelle Weihnachtsgeschäft "läuft natürlich mit angezogener Handbremse", wie Jochen Ruths berichtete, der Präsident des Handelsverbands Hessen. "Unser Hauptproblem ist die massive Verunsicherung in der Bevölkerung, die auch ein Stück weit nachvollziehbar ist, wenn man auf das Infektionsgeschehen schaut", sagte Ruths zur Situation im stationären Einzelhandel. Das führe dazu, dass viele Kunden lieber zu Hause blieben. Bei der Besucher-Frequenz liege man deutlich unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019, sagte Ruths. Belastbare Zahlen zu den Umsätzen der hessischen Einzelhändler liegen nach seinen Worten noch nicht vor.