Weidel entschuldigt sich nach Wutrede gegen Faeser
n-tv
In einer Rede empört sich AfD-Chefin Weidel über eine Pressemitteilung von Innenministerin Faeser nach dem Messerangriff in Mannheim. Dann stellt sich heraus: Diese ist von ChatGPT erstellt worden. Weidel entschuldigt sich jetzt - erneuert ihre Kritik aber.
In der Debatte um Konsequenzen aus dem Mannheimer Messerangriff hat sich AfD-Chefin Alice Weidel für falsche Zitierungen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser entschuldigt. "Eine von mir in einer Rede zitierte Pressemitteilung stammte nicht aus dem #BMI (Bundesinnenministerium) - da sind wir bei der Recherche einem Fake aufgesessen, was uns sehr leid tut", schrieb Weidel auf der Plattform X.
Das Ministerium zeigte sich empört: "Wir wenden uns entschieden gegen #Desinformation und gegen die Instrumentalisierung der furchtbaren Gewalttat in Mannheim", heißt es bei X. Trotz Korrektur verbreite sich die Falschinformation weiter. Auf AfD-Kanälen war ein entsprechendes Video von einer Weidel-Rede auf dem "Pfalztreffen" der AfD Donnersberg am Samstag in rheinland-pfälzischen Kirchheimbolanden zwar nicht zu sehen, allerdings kursierten Kopien eines Videos mit dem Logo "AfD TV" weiter im Netz.