"Weibliche Vorsitzende hat Partei gutgetan"
n-tv
Merz, Röttgen, Linnemann - während die CDU-Spitze über ihre Neuaufstellung debattiert, fallen vor allem die Namen von Männern. Doch auch die weiblichen Mitglieder wollen bei der Erneuerung der Partei ein Wörtchen mitreden. Unterdessen fällt die CDU noch weiter in der Wählergunst.
Bei der Neuaufstellung der CDU pochen Frauen auf mehr Macht und Einfluss. "Wir haben seit Jahren zu wenig Frauen in Parlament und Partei. Wir müssen mehr werden", sagte die bisherige Vize-Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Nadine Schön, der "Rheinischen Post". Zwar sei das Geschlecht des künftigen Vorsitzenden oder der künftigen Vorsitzenden zweitrangig. Es brauche jemanden, "der die Partei zusammenführt und breiter aufstellt", so die CDU-Politikerin. Gleichwohl habe die Partei lange Zeit weibliche Vorsitzende gehabt. "Das hat der Partei gut getan."
Die Vorsitzende der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz, betonte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): "Die Neuaufstellung der CDU Deutschlands kann inhaltlich, personell und strukturell nur mit den Frauen in der Partei gelingen." Die Frauen Union bringe sich in den jetzt angestoßenen Prozess mit einer Verbands- und Mandatsträgerinnenkonferenz ein. Diese werde zeitnah stattfinden. Der Frauen Union gehören alle weiblichen Mitglieder der CDU an.