Weiße Elefanten - Chinas Sportstätten als Milliardengräber
Die Welt
Die Spiele von Peking sind vorbei. Was bleibt, sind gigantische Bauten in einem Land, das nicht gerade wintersportverrückt ist. Sie drohen, Investitions-Ruinen zu werden. Zumal viele Sportler nicht wirklich wiederkommen wollen.
Die Olympischen Winterspiele 2022 sind Geschichte. Nun könnte das Trauerspiel folgen. Einige der durchaus spektakulären Wettkampfstätten werden die ausländischen Sportler nie wieder sehen.
„Es ist sehr wichtig, künftig Weltcups und Weltmeisterschaften in diesen prachtvollen Sportstätten auszutragen. Es ist sehr wichtig, dass China und die internationalen Verbände sich da austauschen“, sagte IOC-Olympiadirektor Christophe Dubi. Doch das Erbe der Spiele wird eher ein nationales. Auf der offiziellen Olympia-Website findet man für viele Sportstätten dieselbe Zukunft: Trainingsstätte der chinesischen Nationalmannschaft und Touristenort.