Wegner: Schwarz-Grün im Bund nicht ausschließen
n-tv
Berlins Regierungschef Kai Wegner warnt die CDU mit Blick auf die Bundestagswahl vor zu viel Selbstsicherheit - und empfiehlt, sich bei den Koalitionsmöglichkeiten nicht unnötig einzuschränken.
Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner rät seiner Partei, sich eine Koalition mit den Grünen nach der Bundestagswahl im Februar offenzuhalten. "Die Union wird nach der Bundestagswahl einen Koalitionspartner brauchen. Ich halte wenig von Ausschließeritis", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
"Es ist völlig klar, dass wir mit der AfD keine Koalition eingehen. Und ich verstehe, dass die CDU mit den Grünen, wie sie sich jetzt auf Bundesebene und in der Ampel-Regierung präsentiert haben, nicht zusammenarbeiten will", erklärte Wegner.
"Aber ich weise gerne darauf hin: Wir haben erfolgreiche schwarz-grüne Koalitionen in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und eine grün-schwarze Koalition in Baden-Württemberg. Warum sollte man solche Bündnisse also generell ausschließen?"